von Edith Laxa
Fahrt der 5. Klassen zur Enter-Rally ins Nationaltheater Mannheim
20.03.2019
Die Kooperation unserer Schule mit dem Nationaltheater Mannheim wurde am 20.03.2109 mit der Enter-Rally der 5. Klassen eröffnet.
Mit einer Schar aufgeregter Kinder fuhren wir, Frau Mohr, Frau Mainitz und Frau Laxa vom Bahnhof Speyer mit dem Zug nach Mannheim. Da wir noch etwas Zeit hatten, marschierten wir bei schönstem Wetter gemütlich zum Theater. Wir legten einen kleinen Stopp an Mannheims Wahrzeichen, dem Wasserturm für ein Erinnerungsfoto ein.
Am Theater wurden wir sehr nett begrüßt und in das obere Foyer geleitet. Es gab Ahhhs und Ohhs ob der Größe des Raumes. Nach einer kurzen Einweisung wurden die Klassen geteilt und jede Gruppe bekam einen eigenen Guide. Zunächst erfuhren wir Einiges über die Entstehung des Theaters, dann ging es endlich los.
Über viele Gänge und Treppen, wie in einem Labyrinth, wurden wir zu den einzelnen Abteilungen geführt. Da gab es die Schreinerei und die Schlosserei. Riesige Holzteile für die Kulissen werden da gebraucht und dies Alles muss extra für jedes Stück das auf die Bühne kommt, angefertigt werden.
Dann besuchten wir die Kleiderkammer. Dicht gepackt hingen die Kostüme, sortiert nach den verschiedenen Jahrhunderten. Da gab es viel zu bestaunen, von der Ritterrüstung, über die Kleidung eines Pharao, bis zu den aufwendigen Roben der Damen. Die Kinder durften Hüte aufprobieren- und es gab ein Foto.
Es folgte die Näherei, in der diese tollen Kostüme angefertigt werden. Die Schüler durften den Schneider/innen Fragen stellen und den Werdegang bis zur Entstehung der ausgefallenen Kostüme und Stoffe begutachten.
Aus Styropor- und Schaumstoffblöcken werden die außergewöhnlichen Figuren für die Bühne hergestellt und täuschend echt angemalt. Das sind sehr große Werkstätten mit ebenso großen Maschinen. Dort durfte man leider nicht fotografieren. Aber in den anschließenden Requisitenkammern konnte man die fertigen Teile bestaunen. Zum Beispiel einen riesigen Gorilla und Tiger, überdimensionale Orangen, ein Gesicht so groß wie eine ganze Person etc.
Zum Schluss standen wir noch auf der Bühne und konnten einen Blick in den 50m hohen Bühnenturm werfen, wo die ganze Beleuchtung und die Kulissen plus Dekoration hochgezogen werden können.
Ganz wichtig: Der „Eiserne Vorhang“ am vorderen Rand der Bühne. Das ist ein schweres Metalltor, das bei Feuer in 30 Sekunden auf die Bühne fällt, um die Zuschauer zu schützen. An der Stelle darf also nie jemand, oder etwas stehen.
Mit vielen tollen Eindrücken und Informationen rund ums Theater, fuhren wir nach zweistündiger Exkursion, erschöpft nach Hause.