Für uns stehen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Unser Umgang und Handeln ist geprägt von Verständnis und Respekt füreinander und eröffnet allen die Möglichkeit der Mitbestimmung und Mitgestaltung.
Die Nähe zu unseren Schülern ist uns wichtig. Dies erreichen wir durch Engagement, Einfühlungsvermögen und eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Sorgeberechtigten. Wertschätzung und gegenseitige Unterstützung bei neuen Ideen und Vorhaben leiten dabei unsere pädagogische Arbeit.
Die individuelle Vermittlung von sozialen und kognitiven Kompetenzen im Hinblick auf den schulischen Abschluss und die Lebenswirklichkeit der uns anvertrauten Kinder sehen wir als unseren zentralen Auftrag.
Wir fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schülern und entwickeln mit ihnen eine passende Perspektive. Wir unterstützen sie beim Erreichen des Schulabschlusses und bei der Bildung einer starken Persönlichkeit, unter anderem durch ein vielfältiges Präventions- und Unterstützungsangebot – auch mit außerschulischen Partnern. Die naturnahe Lage unserer Schule mit vielfältigen Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten sowie eine durchgängige Berufsorientierung mit Angeboten und Orientierungshilfen bieten hierfür eine optimale Ausgangslage.
Wir – Lehrkräfte, Schülerschaft und Eltern – wollen unsere Schule als Lebensraum wahrnehmen, in dem erfolgreiches Lernen für das Leben möglich ist.
Seit dem Schuljahr 2014/15 unterrichten wir unsere Schülerinnen und Schüler in einer Mischform aus kooperativer und integrativer Form, mit abschlussbezogenen Klassen in 9 und 10.
Nach der Orientierungsstufe bleiben die Klassengemeinschaften im 7. und 8. Schuljahr erhalten. Wir fördern unsere Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Neigungen und Leistungen, indem wir in den Kernfächern in Grund- und Erweiterungskurse differenzieren – in Mathe und Englisch in Klasse 7, in Klasse 8 auch in Deutsch. Ansonsten bleibt die Klassenstruktur bestehen.
Mit dem Halbjahreszeugnis 8 und dessen Kurseinstufungen durch die Klassenkonferenz wird der Grundstock für die weitere Schullaufbahn gelegt. Wer am Ende des 2. HJ. 8 in mindestens zwei E-Kursen (D, M, E) mit mindestens ausreichenden Leistungen benotet wird, wird in die RS-Klassen 9 eingeteilt, die ins 10. führen.
Die Schüler mit Grundkursen können eine Praxisklasse wählen, in der sie besonders gut auf die anstehende Berufsreife am Ende des 9. Schuljahres vorbereitet werden. Viele erwerben sich durch den Praxistag eine Ausbildungschance in ihrem Praktikumsbetrieb. Seit dem Schuljahr 2019/20 unterrichten wir in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 unser schulinternes Fach LeBen. Im aktuellen Schuljahr 2019/2020 wird die Schule von 307 Schülern besucht, die in 15 Klassen unterrichtet werden.
In der Realschule plus stehen grundsätzlich, und insbesondere in der Orientierungsstufe, das längere gemeinsame Lernen und die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Hierzu ist in der Schulordnung festgelegt, dass bei der Klassenbildung in der Klassenstufe fünf auf der Grundlage des Halbjahreszeugnisses der Grundschule auf eine möglichst ausgewogene Leistungsverteilung geachtet wird.
Die Orientierungsstufe ist eine pädagogische Einheit. Sie hat das Ziel, in einem Zeitraum der Erprobung, der Förderung und der Beobachtung in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die geeignete Schullaufbahn zu sichern. Somit sollen die Schullaufbahn bzw. der erreichbare Schulabschluss möglichst lange offengehalten werden. Dabei wird die Durchlässigkeit zum Gymnasium durch die gleiche Stundentafel gestärkt. Zwischen den Klassenstufen fünf und sechs findet keine Versetzung statt.
Im Unterricht muss es Ziel sein, das individualisierende Lehren in heterogenen Gruppen zu fördern. Um dies zu unterstützen, gilt in der Orientierungsstufe die abgesenkte Klassen-messzahl von 25. Die Zuweisung von Lehrkräften ist so ausgelegt, dass Schulen die individuelle Förderung durch gezielte organisatorische Maßnahmen unterstützen können. Da in der Orientierungsstufe der Unterricht grundsätzlich im Klassenverband erteilt wird, können diese Maßnahmen nur mittels der inneren Differenzierung erfolgen. Lediglich im Wahlpflichtbereich erfolgt ab der Klassenstufe 6 eine Neigungsdifferenzierung. SchülerInnen können ab der 6. Klasse als 2. Fremdsprache Französisch erlernen, so dass ein Übergang auf ein Gymnasium nach der Orientierungsstufe ermöglicht werden kann. SchülerInnen, die keine 2. Fremdsprache wählen, durchlaufen ein Schnupperangebot der Wahlpflichtfächer, so dass sie sich von allen WPFs ein Bild machen können, bevor sie am Ende der 6. Klasse ein Wahlpflichtfach fest wählen. Eine äußere Leistungs-differenzierung ist in der Orientierungsstufe ausgeschlossen.
Die Realschule plus als junge Schulart eröffnet viele Perspektiven. Zudem weitet sie den Blick für zahlreiche Optionen und schafft konkrete Zukunftsaussichten. So unterschiedlich wir Menschen und unsere Talente sind, so vielfältig und passgenau sind unsere Angebote. An unserer Schule können die Schülerinnen und Schüler nach der 9. Klasse die Berufsreife (früher „Hauptschulabschluss“) erwerben oder nach der 10.Klasse mit dem Sekundarabschluss I (früher „Mittlere Reife“) abschließen. Die Schullaufbahn und der erreichbare Abschluss werden bei uns möglichst lange offengehalten.
Folgende Abschlüsse kann Ihr Kind bei uns erreichen:
Berufsreife
Die Berufsreife nach Ende des 9. Schuljahres bietet folgende Möglichkeiten:
Qualifizierter Sekundarabschluss I
Folgende Möglichkeiten bieten sich nach einem erfolgreichen 10. Schuljahr (Sekundarabschluss I) an:
Viele Schülerinnen und Schüler (bzw. ihre Eltern) sehen es als Ziel an, das Abitur zu erreichen, weil sie glauben, dass nur über ein Studium Erfolg im Beruf und Glück im Leben zu erreichen sind.
Häufig kommen dabei zu enge Vorstellungen über die vielfältigen Möglichkeiten – auch Verdienstmöglichkeiten –, die die Arbeitswelt bietet, mit falschen Vorstellungen über den Alltag in den Betrieben zusammen. Die meisten Jugendlichen äußern maximal zwei Berufswünsche, obwohl es mit etwa 350 Ausbildungsberufen eine riesige Auswahl gibt.
Hier setzen wir mit unserer Berufsorientierung ein klares Zeichen. Durch Praktika, den Praxistag, das Berufswahlportfolio und die Zusammenarbeit mit den vielfältigen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft, den Kammern, der Bundesagentur für Arbeit usw. wird der Blick geweitet hin zu der Vielfalt der Möglichkeiten, die die Berufswelt bietet. So hat jede und jeder die Chance, den richtigen Beruf zu finden.
Berufsorientierung ist ein Unterrichtsprinzip insbesondere im Wahlpflichtbereich (WPF) der Realschule plus, beginnend mit der Klassenstufe 6 bis zur Klassenstufe 10 (–> Sek. I = RS-Abschluss) oder bis Klassenstufe 9 (–> Berufsreife = BR = Hauptschulabschluss).
Bei uns in Dudenhofen heißt das…
… in der 6. Klasse Schnupperkurse in den WPFs Wirtschaft und Verwaltung (WuV) – Technik und Naturwissenschaft (TuN) – Hauswirtschaft und Sozialwesen (HuS) und zusätzlich dazu in IB (Informatorische Bildung)
… am Ende der 6. Klasse: Wahl des Wahlpflichtfaches für die Klassen 7 bis 10 (!..Link..!)
… erstes Kennenlernen von Betrieben beim Familienpraktikum in Klasse 7
… zusätzlich ab Klasse 7: Arbeit am BerufswahlKompass
… ab 7. Klasse bis 9. Klasse gewähltes WPF + schuleigenes Fach „LeBen”
… in 8 BR : Profil AC mit Rückmeldungen an die SchülerInnen + Eltern (!..Link..!)
… virtuelle Betriebsrundgänge mit VR-Brillen (Klasse 8) (!..Link..!)
… Escape Room als Einstellungstestvariante (Klasse 9)
… in Klasse 8: 14-tägiges Praktikum für alle SchülerInnen (!..Link..!)
… in Klasse 9: 14-tägiges Praktikum für alle SchülerInnen (!..Link..!)
… BIZ – Besuche in der Arbeitsagentur (!..Link..!) und Arbeit auf der Plattform „Planet Beruf“ (!..Link..!)
… Besuch der BIM = BerufsInfoMesse in der Stadthalle Speyer
… WPF HuS-Praktikum, die SchülerInnen absolvieren ein zusätzliche Sozialpraktikum (Seniorenresidenz oder bei der Speyrer Tafel)
… vor Ort Einzelberatung durch die Agentur für Arbeit – gerne mit Eltern (!..direkter Mail-Kontakt mit der Berufsberaterin Fr. Brinster..!)
… Betreuung und Beratung für einzelne Schüler durch einen Übergangscoach
… Zusammenarbeit mit der „Initiative Zukunftsträger“ (!..Link..!)
… Programm „Zeig was du kannst“ (Stiftung der Deutschen Wirtschaft) (!..Link..!)
… Teilnahme am Berufsorientierungsprogramm (BOP) Werkstatttage der Handwerkskammer (!..Link..!)
Teilnahme am Workshoptag „Mein mutiger Weg“ (Klasse 8/9) (!..Link..!)
Zusätzlich in 9 (BR):
Praxistag in den Praxisklassen (= ein ganzes Schuljahr, einmal pro Woche, einen ganzen Tag im Betrieb)
mit zusätzlichen Modulen wie z.B. – Berufsorientierungscamp – Assessment-Center – Bewerbungstraining – Knüpfen von Netzwerken mit außerschulischen Partnern (!..Link..!)
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Didaktischen Koordinator: Herr Metzger (marcus.metzger@rsplus-dudenhofen.de)
Berufswahlkoordinator: Herr Weihert (andreas.weihert@rsplus-dudenhofen.de)
Für Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang Berufsreife wird ein komplettes Jahr ein wöchentlich stattfindender Praxistag (eintägiges Praktikum) in Betrieben ermöglicht.
So können Schülerinnen und Schüler fachliche, personale und soziale Kompetenzen erwerben, die sie in der beruflichen wie auch der schulischen Ausbildung brauchen. Die Verknüpfung zwischen schulischem und betrieblichem Lernen ist dabei so angelegt sein, dass ein Übertritt in die Berufs- und Arbeitswelt möglichst reibungslos erfolgt und den Jugendlichen neue Wege beim Einstieg ins Berufsleben eröffnet werden.
Im Praxistag sind Module der vertieften Berufsorientierung wie beispielsweise das Berufsorientierungscamp, Assessment Center, Bewerbungstraining sowie das Knüpfen von Netzwerken mit außerschulischen Partnern optional verankert.
An unserer Schule ist Herr Metzger (marcus.metzger@rsplus-dudenhofen.de) und die Klassenleitung der 9c für den Praxistag zuständig. Bei Fragen können Sie gerne eine Email schicken oder über das Sekretariat einen Termin vereinbaren.
Weitere Informationen finden sie unter: Homepage: https://praxistag.bildung-rp.de/
Unsere Ganztagsschule stellt ein ergänzendes Angebot des Unterrichts dar. Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden Hausaufgaben durch Lehrer oder pädagogische Fachkräfte begleitet; in Förderkursen können Lücken aufgearbeitet oder Klassenarbeiten vorbereitet wer-den. Freizeitaktivitäten, ein buntes Angebot an Arbeitsgemeinschaften im musischen, ökologischen und kreativen Bereich, in Sport und im Umgang mit den neuen Medien runden das Angebot ab. Jeder Schüler und jede Schülerin erhält einen individuellen Stundenplan – abgestimmt auf die entsprechenden Neigungen.
Unser Mittagessen ist ausgewogen. Es besteht aus Hauptspeise und Nachtisch und wird sehr häufig durch frische Rohkost ergänzt. Natürlich schmeckt es nicht „wie bei Muttern“, das wäre auch zu viel verlangt.
In der Orientierungsstufe sind erst einmal alle angemeldeten Ganztagskindern zur Teilnahme am Mittagessen verpflichtet. Kinder in diesem Alter brauchen eine warme Mahlzeit und müssen auch lernen, in der Gemeinschaft richtig und ausgewogen zu essen.
Im 7. – 10 Schuljahr kann dann die Teilnahme am Mittagessen gewählt werden. Aber auch hier empfehlen wir das gemeinsame Essen in der Schule.
Bei finanziellen Engpässen kann Ihr Kind auf Antrag für 1 € am Mittagessen teilnehmen.
Im März/April eines jeden Schuljahres werden Sie um die Anmeldung Ihres Kindes zur Ganztagsschule für das kommende Schuljahr gebeten. Dieser Termin liegt so früh, dass wir bestehende Verträge kündigen und neue Verträge abschließen können. Diese Anmeldung bezieht sich grundsätzlich auf ein ganzes Schuljahr und auf alle vier Wochentage (Mo, Di, Mi, Do).
Es gibt keine Möglichkeit des Auswählens; man nimmt das komplette Angebot in Anspruch oder nicht. Dies ergibt sich zwingend aus der Übergeordneten Schulordnung sowie aus dem Sach-kompendium zur GTS.
Wichtig zu wissen ist auch, dass die Anmeldung zur GTS den Umfang der Schulpflicht erweitert, mit allen Konsequenzen wie z.B.: Krankheit, Beurlaubung, unentschuldigtes Fehlen, etc. – so endet der Unterricht für alle um 16 Uhr.
Es kann nicht während des laufenden Schuljahres gekündigt werden – da bestehende Verträge einzuhalten sind.
Grundvoraussetzung ist aber der Wille des Kindes, etwas lernen zu wollen und der respektvolle Umgang aller Beteiligten. Auftretende Probleme, die im Leben immer wieder vorkommen, können in gemeinsamen, konstruktiven Gesprächen gelöst werden. Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gerne.
Eine der wichtigsten Aufgaben, die die Schule zu vermitteln hat, ist das Lesen. Es schafft die Grundlage, um berufliche Ziele und Wünsche zu erreichen und um sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen.
Allerdings ist auch bekannt, dass die Lesefreude im Laufe der Schulzeit stetig abnimmt. Von der frühkindlichen Begeisterung für Geschichten, zeigt sich bei vielen Jugendlichen nur noch wenig.
Mit unseren vielseitigen Angeboten im Bereich der Leseförderung wollen wir motivieren und die Kinder zum nachhaltigen Lesen anregen.
Unser Lesekonzept für die Orientierungsstufe
Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen sind in jedem Schuljahr folgende Projekte und Angebote vorgesehen:
Lesetraining
Seit dem 14. Februar 2014 gehört unsere Schule (damals noch Realschule plus Dudenhofen/Römerberg) dem bundesweiten Netzwerk der Schulen ohne Rassismus- Schulen mit Courage (SoR SmC) an.
Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Eine Schule, die den Titel trägt, ist Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und für unser Umfeld.
Dieses Projekt ist für alle Schulmitglieder. Es bietet sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
Um den Titel zu erwerben mussten wir folgende Voraussetzungen erfüllt: Mindestens 70 Prozent aller Menschen, die an unserer Schule lernen und arbeiten (Schüler*innen, Lehrer*innen und technisches Personal) verpflichten sich mit ihrer Unterschrift, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen.
Hier die Selbstverpflichtung:
Seit der Titelvergabe haben wir an unsere Schule folgende Projekte durchgeführt:
Für die Schulgemeinschaft,
Britta Gronbach
Lernen Sie unsere Schule näher kennen. In den folgenden Infoboxen finden Sie alle Information zu unserer Schulform. Sie können sich ein Bild darüber machen, welche Möglichkeiten Ihnen bei uns zur Verfügung stehen. Gerne können Sie uns bei Fragen aber auch persönlich kontaktieren.